Einen starken Auftritt zeigten die Florettfechterinnen der Turngemeinde Münster als auch die Fechtfreunde Münster im Damendegen und der TB Burgsteinfurt im Herrenflorett in der 2. Runde des Deutschlandpokals. Die drei Teams mussten am vergangenen Dienstag gegen die Konkurrenz vom Fechtverein Bremen antreten. Gastgeber der Begegnungen war die Turngemeinde Münster, quasi als kleine Generalprobe vor dem großen Finale, das am 02. Juni erstmalig von der TG ausgerichtet wird.
Nach einem Freilos in der ersten Runde für die Mannschaften aus Münster und Burgsteinfurt, gelang den Teams aus dem Münsterland ein souveräner Einstand in die K.O-Runde des Deutschlandpokals 2018. Gefochten wurde im Staffetenmodus, so dass der Trefferstand aus den vorherigen Gefechten übernommen wird. Im Damenflorett setzte sich die Turngemeinde mit Dorina Rosenbaum, Henrietta Holze, Isabelle Flack und Jessica Mamok ungefährdet mit 45:28 gegen die Fechterinnen aus Bremen durch. Insbesondere Holze zeigte dabei mit 5:2, 5:1 und 6:1 in ihren jeweiligen Gefechten eine souveräne Leistung auf der Planche. Doch weiß Holze, dass da noch Luft nach oben ist: „Wir waren vielfach nicht konzentriert genug und sind unserem eigentlichen Leistungsstand nicht gerecht geworden.“ Optimistisch hinsichtlich des Finaleinzugs bleiben die Florettfechterinnen aus Münster dennoch. „Wir sind personell stark aufgestellt und rechnen fest mit der Finalteilnahme“ so Henrietta Holze weiter.
Das zweite Münsteraner Team, die Fechtfreunde Münster, konnten sich mit Esther Pasch, Marie-Luise Klare, Annika Seher und Kim Kötterheinrich ebenfalls gegen die Norddeutsche Konkurrenz durchsetzen und zog mit 45:27 mit dem Degen in die dritte Runde des Deutschlandpokals ein.
Im Herrenflorett gab es keine Münsteraner Beteiligung, da das Herrenteam der Turngemeinde aufgrund der Ausrichtung des Finals für dieses bereits qualifiziert ist. Für Lokalkolorit sorgten dafür die Florettfechter des TB Burgsteinfurt um TG-Coach Oliver Noack, Marius Hülseg, Konstantin Krüger und Tom Menzel. Mit allein drei Einzelgefechten, in denen die Bremer keinen Treffer landen konnten entschied Burgsteinfurt die einseitige Partie mit 45:15 Punkten für sich.